Allgemein

Allgemeine Informationen aus dem Bereich Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft sowie Translationstechnologie (ASTT)

16.07.2025: ISO
16.07.2025: DIN

DIN (Deutsches Institut für Normung) ist die nationale Normungsorganisation Deutschlands. Sie entwickelt Standards und Normen für Produkte, Dienstleistungen und Verfahren, um Qualität, Sicherheit und Kompatibilität zu gewährleisten. DIN-Normen gelten als verbindliche Referenz in vielen Branchen. Normenausschuss Terminologie (NAT) Der Normenausschuss Terminologie (NAT) befasst sich mit der Festlegung grundsätzlicher Regeln für die Terminologienormung nach den zentralen Prinzipien der Terminologielehre (Eindeutigkeit, Orientierung an Begriffssystemen und Transparenz). Die Mitglieder des NAT kommen aus den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Wissenschaft, staatlicher Institution sowie dem Verbraucherschutz zusammen, um qualitätssichernde und anwendungsorientierte Normen zu erarbeiten. Der Fokus liegt dabei nicht mehr nur auf einsprachiger, sondern auch auf mehrsprachiger Terminologiearbeit, sodass die Arbeit des NAT seit einiger Zeit auch den Dolmetscherarbeitsplatz inkludiert. Prof. Dr. Christoph Rösener ist als Mitglied des Normenausschusses Terminologie (NAT) ebenfalls an der Gestaltung der für die Terminologiearbeit relevanten Normen beteiligt. Der NAT teilt sich in verschiedene Nationale Gremien, die sich auf die Normungsarbeit ...

Der DTT (Deutsche Terminologie-Tag e.V.) ist ein 1987 gegründeter deutscher Berufs- und Interessenverband für Terminologie mit Sitz in Köln. Er fungiert als Forum für alle, die sich mit Terminologie und Terminologiearbeit beschäftigen. Ziel ist es, fachliche Kommunikationsprobleme zu lösen – beispielsweise durch Beratung, Koordination sowie durch die Organisation von Symposien, Seminaren, Webinaren und Workshops. Zudem verleiht der DTT alle zwei Jahre einen Förderpreis für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Terminologiewissenschaft. Das DIT (Deutsche Institut für Terminologie e.V.) entstand 1993 aus einer Expertengruppe des DTT und agiert heute als offizielle Expertengruppe und Fachbeirat des Verbandes. Seine Hauptaufgabe ist es, das Bewusstsein für Terminologiearbeit – hinsichtlich Bedeutung, Qualität, Quantität und Wiederverwendung – zu stärken. Das DIT agiert unabhängig von Wirtschaftsinteressen und fördert terminologische Aktivitäten durch Beratung, Forschung, Projekte, Öffentlichkeitsarbeit, internationale Kooperation und Fortbildungen in verschiedenen Fachgebieten. ...

Die Internationale Vereinigung für Germanistik (IVG) ist ein seit 1951 bestehender Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem Bereich der Germanistik. Die IVG hat zum Ziel, den internationalen Austausch sowie die Zusammenarbeit in der Sprach- und Literaturwissenschaft der germanischen Sprachen zu fördern. Alle fünf Jahre findet der Internationale Germanistenkongress statt, bei dem sich die Mitglieder des IVG über aktuelle Themen und Herausforderungen in der Germanistik beraten. ...

Die tekom (Gesellschaft für Technische Kommunikation – tekom Deutschland e.V.) ist der deutsche Fach‑ und Berufsverband für Technische Kommunikation und Dokumentation. Mit Sitz in Stuttgart und über 9.000 Einzelmitgliedern sowie rund 725 Firmenmitgliedschaften ist er nach eigenen Angaben der größte europäische Verband seiner Art. Gegründet 1978, fördert die tekom den Informations‑ und Erfahrungsaustausch, treibt die Aus‑ und Weiterbildung voran, engagiert sich in der Standardisierung und stärkt die Professionalisierung technischer Redakteure – etwa durch Zertifikate und Kompetenzrahmen. Von der tekom werden bedeutende Branchenevents wie Konferenzen, Messen und Webinare organisiert, Fachzeitschriften veröffentlicht und eine Online‑Terminologiedatenbank betrieben. ...

Der Rat für Deutschsprachige Terminologie (RaDT) ist ein Expertengremium aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und dem Bildungswesen im deutschsprachigen Raum. Ziel des Gremiums ist es, die Zusammenarbeit im Bereich der Terminologie zu fördern, terminologische Aktivitäten zu koordinieren und terminologiestrategische Leitlinien zu entwickeln und zu verbreiten. Der RaDT besteht aus etwa 25 Mitgliedern aus verschiedenen Regionen und Arbeitsbereichen, in denen Terminologiearbeit von Bedeutung ist. Die drei nationalen UNESCO-Kommissionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz entsenden Vertreter als ständige Gäste. Prof. Rösener ist seit 2024 Mitglied des RaDTs und vertritt den Fachbereich 06 Hilfreiche Publikationen Regelmäßig veröffentlich der RaDT Arbeitspapiere zu aktuellen Themen aus dem Bereich der Terminologie. Diese Publikationen können Sie kostenlos auf der Website des RaDTs herunterladen. Auf der Frühjahrssitzung im April 2025 stellte der RaDT seine neueste Publikation vor. Das Paper „Gendern und Terminologie“ bietet eine umfassende Orientierungshilfe für gendergerechte und gleichzeitig terminologisch konsistente Sprachverwendung. Das Paper "Gendern und Terminologie" ...

Die CIUTI (Conférence Internationale Permanente d'Instituts Universitaires de Traducteurs et Interprètes) ist ein Zusammenschluss internationaler Universitäten mit Studiengängen im Bereich Translation und Dolmetschen. Ziel der Mitglieder ist, die Qualitätsstandards in der Ausbildung von Übersetzern und Dolmetschern auf internationalem Raum zu harmonisieren und eine anspruchsvolle Ausbildung, sowohl in der Praxis als auch in der Translationsforschung, zu gewährleisten. Der Fachbereich 06 in Germersheim – damals noch als Auslands- und Dolmetscherinstitut – ist Gründungsmitglied der CIUTI. ...

Das jährliche JIAMCATT-Treffen ist als Arbeitsgruppe des International Annual Meeting on Language Arrangements, Documentations and Publications (IAMLADP) entstanden und ermöglicht Mitgliedern verschiedener internationaler Universitäten und Organisationen den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich der computergestützten Terminologiearbeit, Übersetzung und Verdolmetschung. ...

Das EMT-Netzwerk ist ein Partnerschaftsprojekt zwischen der Europäischen Kommission und Hochschuleinrichtungen, die Masterstudiengänge in Übersetzen anbieten. Das EMT-Label ist dabei ein Gütezeichen für Masterstudiengänge im Bereich Übersetzen. Die Generaldirektion Übersetzung verleiht dieses Label Hochschulprogrammen, die gemeinsam vereinbarten beruflichen Standards und Markterfordernissen genügen. Die ausgewählten Programme werden Mitglieder des EMT-Netzes. Nur dem EMT-Netz angehörende Hochschulen sind berechtigt, das EMT-Label (eine eingetragene Marke der EU) zu führen. ...