Im September 2023 wurde durch die Europäische Union ein neuer Bewerbungsaufruf für die Mitgliedschaft im Netzwerk "European Master's of Translation" (EMT) gestartet. Das EMT-Netzwerk ist ein Partnerschaftsprojekt zwischen der Europäischen Kommission und Hochschuleinrichtungen, die Masterstudiengänge in Übersetzen anbieten.
Das EMT-Label ist dabei ein Gütezeichen für Masterstudiengänge im Bereich Übersetzen. Die Generaldirektion Übersetzung verleiht dieses Label Hochschulprogrammen, die gemeinsam vereinbarten beruflichen Standards und Markterfordernissen genügen.
Die ausgewählten Programme werden Mitglieder des EMT-Netzes. Nur dem EMT-Netz angehörende Hochschulen sind berechtigt, das EMT-Label (eine eingetragene Marke der EU) zu führen.
Ein Team um Prof. Dr. Christoph Rösener (Arbeitsbereich Allgemeine und Angewandte Sprachwissenschaft sowie Translationstechnologie (ASTT)) bereitete die Antragstellung vor und reichte im Dezember den Antrag für den Masterstudiengang Translation mit insgesamt vier Schwerpunkten (1. Fachdolmetschen – Soziales, Medizin, Recht, 2. Fachübersetzen, Sprachmanagement und Künstliche Intelligenz, 3. Konferenzdolmetschen, 4. Übersetzen – Literatur, Medien, Kultur) ein. Der Antrag wurde nach eingehender Prüfung im Juni 2024 positiv beschieden. Für den Zeitraum 2024-2029 ist somit der Masterstudiengang Translation des Fachbereichs 06 Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaften in Germersheim offizielles Mitglied des Netzwerks "European Master's of Translation".
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